Pentiums ohne MMX knapp und teuer

Wer mit der Aufrüstung eines alten PC bis zur letzten Intel-Preissenkung zögerte, hat jetzt das Nachsehen: Die alten Pentiums ohne MMX sind kaum noch zu bekommen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Nico Ernst
  • Uwe Post

Wer mit der Aufrüstung eines alten PC bis zur letzten Intel-Preissenkung zögerte, hat jetzt das Nachsehen: Die alten Pentiums ohne MMX sind kaum noch zu bekommen. Bei den Einzelhändlern werden sie erst nächste Woche wieder erwartet und dann mit Preisen um 500 Mark teilweise sogar teurer als die MMX-Chips sein. Grund: Der P54C mit 133 bis 200 MHz läuft aus und ist für das Aufrüsten alter Boards ohne getrennte Spannungsversorgung dennoch gefragt. Statt mehr Geld für eine MMX-lose CPU auszugeben, können Upgradewillige aber auch in einen Adaptersockel investieren. Die 70 bis 100 Mark dafür sind beim Umstieg auf ein moderneres Board dann zwar totes Kapital - dafür läßt sich aber der MMX-Prozessor problemlos weiterverwenden.

Und die Konkurrenz? AMDs K6 ist mittlerweile in allen Varianten (bis 233 MHz) leicht günstiger als der MMX-Pentium zu haben, einzig der 6x86 MX von Cyrix/IBM tröpfelt nur zögerlich in die Kanäle -- auch, weil einige Händler ob der Erfahrungen mit dem heißen Produkt 6x86 Berührungsängste mit dieser CPU haben. Beide sind aber ebenfalls MMX-Typen mit "Dual Voltage" und daher auch nur mit Adaptersockel zum Upgrade alter Rechner zu gebrauchen. Nico Ernst[i][/i] (up)