zurück zum Artikel

Perl-Framework Mojolicious in Version 8.0 erschienen

Alexander Neumann
Perl-Framework Mojolicious in Version 8.0 erschienen

Dass Mojolicious nun auf einer Event-Schleife à la Node.js basiert, mag das hervorstechendste neue Feature des Webframeworks sein.

Das Perl-Framework Mojolicious wird damit beworben, ein Echtzeit-Webframework zu sein, das mit WebSockets-Unterstützung und nichtblockierenden beziehungsweise asynchronen Fähigkeiten aufwartet. Letzte Woche ist das Framework in Version 8.0 freigegeben worden [1].

Das hervorstechendste Merkmal des neuen Release ist laut Nikos Vaggalis auf "I Programmer [2]", dass Mojolicious nun auf einer Event-Schleife à la Node.js basiert. Dann ist auf die Einführung des "Mojo::Promise"-Moduls hinzuweisen, einer Perl-Implementierung des Promises-Konstrukts, die die Callback-Mechanismen für asynchrone Operationen vereinfacht und erweitert. Außerdem gibt es eine wesentliche Änderung im Core-Prozessmodell und zwar, dass Arbeitsprozesse eine beliebige Anzahl von Unterprozessen hosten können, um die Ausführung langsamer Operationen zu beschleunigen.

Ein anderes Modul, Mojo::File, hat wiederum zum Ziel, die verschiedenen APIs bei der Verarbeitung der Files unter einer einzigen API zu vereinen. Es gibt jetzt außerdem die Möglichkeit, eine Unix-Domäne anstelle von TCP/IP-Sockets zu verwenden. Das Role::Tiny-Modul lässt sich nutzen, um die Mojolicious-Klassen zu erweitern.

Für einen detaillierten Blick auf die vollständige Feature-Liste der neuen Version, empfiehlt es sich, die entsprechende Präsentation des maßgeblichen Entwicklers Sebastian Riedel anzuschauen.

(ane [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-4175678

Links in diesem Artikel:
[1] http://blog.kraih.com/post/178173935636/mojolicious-80-released-perl-real-time-web
[2] https://www.i-programmer.info/news/222-perl/12161-perl-for-the-web-mojolicious-80-released.html
[3] mailto:ane@heise.de