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Philips übernimmt WLAN-Chip-Entwickler Systemonic

Jürgen Kuri

Systemonic entwickelt Chips für drahtlose Netzwerke und bietet unter anderem Multiband-Chipsätze für WLANs nach IEEE 802.11b, 802.11a und 802.11g an.

Der niederländische Elektronikkonzern Philips [1] will das deutsch-amerikanische Unternehmen Systemonic [2] übernehmen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung von Chips für drahtlose Netzwerke. Unter anderem bietet das Unternehmen Multiband-Chipsätze für WLANs nach IEEE 802.11b (11 MBit/s im 2,4-GHz-Band), 802.11a (54 MBit/s im 5-GHz-Band) und 802.11g (54 MBit/s im 2,4-GHz-Band) an. Einzelheiten der Vereinbarung, die im ersten Quartal 2003 besiegelt werden soll, gab Philips noch nicht bekannt.

Mit den Möglichkeiten, die das Unternehmen mit seiner Technologie zur Verbesserung von Philips- Systemen biete, rücke die umfassende Vernetzung zu Hause, im Büro und unterwegs in greifbare Nähe, meinte der niederländische Konzern. Künftig wolle Philips dadurch etwa die drahtlose Übertragung von Audio- und Videodaten möglich. Auf dem Markt für WLANs will der Konzern durch Übernahme von Systemonic die Führungsrolle erobern; die Entwicklungen und Techniken von Systemonics sollen unter anderem in die System-on-Chip-Lösungen der Nexperia [3]-Plattform von Philips integriert werden. (jk [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-72107

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.philips.com
[2] http://www.systemonic.com/
[3] http://www.semiconductors.philips.com/platforms/nexperia/
[4] mailto:jk@heise.de