Pokémon Go nun in Japan: Die AR-Taschenmonster erreichen ihr Heimatland

Nachdem die Taschenmonster in den USA, Deutschland und anderen Ländern bereits auf den Straßen sammelbar waren, sind sie nun auch in Japan in der Augmented Reality zu haben. Die Regierung ermahnt zur Vorsicht bei der Suche.

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Pokémon Go: Die AR-Taschenmonster tummeln sich nun auch in ihrem Heimatland
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Das Augmented-Reality-Spiel Pokémon Go ist seit Freitag auch in Japan spielbar, dem Geburtsland der Pokémon. Dort ist es nun für Android und iOS erhältlich. Zuvor war die App bereits in rund 30 anderen Ländern veröffentlicht worden und hatte einen wahren Hype ausgelöst.

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Das Spiel kommt wohl zur rechten Zeit, denn traditionell beginnen zum Juli-Ende in Japan die Schulferien, so dass die potenziellen Kunden dem Spiel mehr Zeit widmen können. Wie schon berichtet wird, haben die Taschenmonster in Japan in kurzer Zeit bereits viel Anklang gefunden. Exklusiver Marketing-Partner in Japan für Pokémon Go ist die Fastfood-Kette McDonald's, die in ihren Filialen Pokestops und PokeGyms eingerichtet hat.

Nintendo hatte das Spiel erstmals 1996 veröffentlicht und damit in den Jahren darauf einige Erfolge gefeiert. In der aktuellen Variante werden auf dem Display des Smartphones virtuelle Monster in die reale Umgebung eingeblendet. Auf der Jagd nach den Figuren sind die Spieler dabei häufig so in das Spiel vertieft, dass mancher von seinem Umfeld kaum etwas wahrnimmt.

Angesichts von Berichten aus dem Ausland, wo es bereits mehrere Unfälle mit unaufmerksamen Pokémon-Spielern gab, rief die japanische Regierung die eigene Bevölkerung zu erhöhter Vorsicht auf. Laut einem Bloomberg-Bericht sollten die Spieler aufpassen, sich nicht zu lange in der Sonne aufzuhalten und angesichts möglicher Naturkatastrophen Obacht zu haben.

Update 22.7.16, 11.03 Uhr: Der Start in Japan hat offenbar dazu geführt, dass wieder einmal die Server für Pokémon Go überlastet sind. Wer auf seinem Smartphone die App öffnet, stößt auf eine lange Ladezeit und möglicherweise auf die Meldung "Anmeldung fehlgeschlagen". Das schlägt sich auch in den Störungsmeldungen auf allestörungen.de nieder.

Pokémon - eine Monstergalerie (25 Bilder)

Bisasam

Typ: Pflanze, Gift
(Bild: bisafans.de )

(anw)