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Portable Video-Player der Luxusklasse

IFA Sven Hansen

Mit großzügiger Formatunterstützung, 16:9-Displays, TV-Empfang und WLAN will Cowon die Kunden für den portablen Videogenuss begeistern.

Der koreanische Hersteller Cowon [1] (Halle 17, Stand 110) stellt gleich zwei neue Videoportis der High-End-Klasse vor. Beide verfügen über ein 16:9-TFT-Display mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixeln. Der A3 ähnelt äußerlich stark dem Vorgängermodell A2, ist jedoch mit einem leistungsstärkeren Digital Signal Prozessor (DSP) von Texas Intsruments ausgestattet. Der A3 spielt MPEG-2-Material aus VOB-Dateien und öffnet problemlos Videos im Matroska- oder Ogg-Media-Format. Daneben beherrscht er natürlich alle Standards wie AVI, WMV oder MP4. Auch bei den Audioformaten bleiben keine Wünsche offen: Neben gängigen Formaten spielt der Player Ogg Vorbis und AAC aber auch verlustfreie Formate wie Apple Lossless, FLAC und Monkey’s Audio ab. Der A3 soll ab Ende Oktober in einer Version mit 60-GByte-Festplatte für 500 Euro verfügbar sein. Als Zubehör will Cowon für etwa 70 Euro einen DVB-T-Tuner anbieten, mit dem man den A3 zum portablen Fernseher wandeln kann.

Portable Video-Player der Luxusklasse (0 Bilder) [2]

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Das neue Topmodell von Cowon ist der Q5. Während der A3 über ein 4-Zoll-Display verfügt, kann der Q5 mit einem 5-Zoll-TFT mit Touch-Funktion aufwarten. Die Bedienung erfolgt mit den Fingern oder über einen Zeigestift direkt auf dem Gerätedisplay. In Korea verkauft Cowon den Player mit zusätzlicher Navi-Funktion, im Innern steckt daher ein leistungsstarker AMD-Prozessor (Alchemy AU 1200) mit 500 MHz. Bei den Videoformaten bleibt der Player hinter dem A3 zurück, beherrscht aber immerhin MPEG-4 und WMV. Über einen Komponentenausgang kann man Videos mit einer Auflösung bis 720p auf externe Displays ausgeben. Tonspuren oder Audiodateien kann man auch digital per SPDIF an einen externen Verstärker leiten. Dank WLAN-Funktion und Flash-fähigem Browser lässt sich der Q5 auch als Surfpad nutzen. Mit 60-GByte-Festplatte soll der Q5 700 Euro kosten, die kleinere 40-GByte Variante wird für 650 Euro zu haben sein. Beide Versionen sollen ab Oktober im Handel verfügbar sein. (sha [4])


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[1] http://www.cowon.com
[2] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_328364.html?back=170439;back=170439
[3] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_328364.html?back=170439;back=170439
[4] mailto:sha@ct.de