Preiswerter Roboter-Staubsauger soll Massenmarkt erobern

Der Staubsauger-Roboter für etwa 200 US-Dollar ist seit dieser Woche in den USA verfügbar.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Mit einem autonomen Staubsauger-Roboter für etwa 200 US-Dollar will iRobot den Massenmarkt erobern. Die Roomba genannte Maschine sieht aus wie ein Hightech-Frisbee, verfügt über Infrarot- und Berührungssensoren, orientiert sich an der Ausrichtung der Zimmerwände und arbeitet mit einer Akku-Ladung, die zehn bis zwölf Stunden Ladezeit braucht, bis zu 1,5 Stunden. Nach Angaben der Hersteller benötigt der Robo-Sauger, der seit dieser Woche auf dem US-Markt verfügbar ist, etwa 45 Minuten, um ein großes Zimmer zu saugen. Damit die dienstbare Maschine nicht aus Versehen durch die geöffnete Tür entwischt, kann der Kunde zusätzlich eine "virtuelle Mauer" in Form eines speziellen Infrarotsenders erwerben, der 40 US-Dollar kosten soll.

Mit 200 US-Dollar steigen die Hersteller iRobot mit einem echten Kampfpreis in den Markt ein. Cye bietet seinen Roboter, der auch als fahrbare Überwachungskamera verwendet werden kann, für rund 2900 US-Dollar an. Rein äußerlich ähnelt der Roomba dem Trilobite des schwedischen Elektrolux-Konzern, der allerdings rund 1500 Euro kosten soll. Electrolux hatte den Staubsauger-Roboter nach rund 20 Jahren Entwicklungsarbeit 1997 vorgestellt. Der seit Jahren angekündigte Roboter-Staubsauger DC06 der britischen Edel-Staubsaugerschmiede Dyson, der rund 2500 britische Pfund kosten soll, befindet sich nach Herstellerangaben noch immer im Teststadium.

Das Schweizer Federal Institute of Technology Lausanne richtet vom 1. bis 3. Oktober in Lausanne den ersten internationalen Wettbewerb für Haushaltsroboter aus. (wst)