CES

Professioneller MIDI-Adapter für iPad & Co

Seit dem Firmware-Update auf iOS 4.2.1 unterstützt das iPad auch CoreMIDI, sodass es sich von Musikern problemlos einsetzen lässt. Doch erst iConnectMIDI soll einen professionellen Einsatz erlauben.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Jurran

Seit dem Firmware-Update auf iOS 4.2.1 unterstützt das iPad auch CoreMIDI. Damit ist es möglich, das Tablet über Apples iPad Camera Connection Kit per USB oder einen zusätzlichen USB-MIDI-Adapter per MIDI-Kabel beispielsweise an ein Keyboard anzuschließen. Passend dazu finden sich im App Store bereits die ersten Apps für Musiker, die CoreMIDI nutzen. Dem Hersteller iConnectivity geht diese Anbindung nach eigenen Bekunden jedoch nicht weit genug. Er zeigt auf der CES mit "iConnect MIDI for iPad" daher einen "professionellen" MIDI-Adapter, der im April auf den Markt kommen soll. Neben dem iPad unterstützt das System auch iPhone und iPod touch.

Rück- und Vorderseite des iConnectMIDI.

(Bild: Nico Jurran)

Der neue Adapter nutzt zwar auch CoreMIDI, lässt sich zum einen aber direkt mit dem iPad ohne Camera Connection Kit verbinden und bietet zum anderen gleich mehreren MIDI-Geräten Anschluss: So kann man laut Hersteller über die USB-Buchse mittels Hubs schon bis zu 12 Geräte anschließen. Hinzu kommen noch einmal zwei MIDI-Eingänge und zwei MIDI-Ausgänge. In Las Vegas führte das Unternehmen den Parallelbetrieb mit vier MIDI-Geräten vor. Auch der Anschluss eines zweiten iOS-Devices ist möglich, die angeschlossenen MIDI-Geräte werden dann jeweils einem der beiden zugewiesen. Dies läuft bequem über eine Software am Rechner, der seinerseits per USB mit dem Adapter verbunden wird. Die Stromversorgung läuft beim iConnect natürlich nicht mehr über das iPad; der Adapter bringt vielmehr sein eigenes Netzteil mit.

Passend zum iConnectMIDI zeigt iConnectivity auf der CES eine App, mit der sich auf dem iPad bis zu 16 verschiedenen Sounds ohne Verzögerung parallel wiedergeben lassen. Der Adapter soll in den USA zum Listenpreis von rund 200 Dollar angeboten werden, der Einführungspreis soll 180 US-Dollar betragen. (nij)