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Prozessorkühler als Drogen-Versteck

Christof Windeck

Die kolumbianische Polizei hat auf dem Flughafen von Bogota Heroin in anscheinend originalverpackten Prozessor-Sets von Intel gefunden.

In ihrem Microgram Bulletin [1] veröffentlicht die US-Drogenbehörde DEA [2] (Drug Enforcement Administration) monatlich Informationen auch über Drogenfunde. Das Microgram Bulletin November 2006 [3] beschreibt einen Fund der kolumbianischen Polizei, die auf dem Flughafen von Bogota acht anscheinend originalverpackte Pentium-4-"In-a-Box"-Prozessoren untersucht hat.

In Hohlräumen der beigepackten CPU-Kühlkörper fand das gerichtsmedizinische Labor in Bogota insgesamt 214,4 Gramm eines gepressten braunen Pulvers, das nach Untersuchungen zu 70 Prozent aus Heroin bestand. Die Prozessoren waren zum Versand aus Kolumbien nach Miami/Florida bestimmt gewesen. Das gerichtsmedizinische Labor begegnete dieser Art Schmuggeltechnik laut Mitteilung das erste Mal. (ciw [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-127919

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.dea.gov/programs/forensicsci/microgram/
[2] http://www.dea.gov/
[3] http://www.dea.gov/programs/forensicsci/microgram/mg1106/mg1106.html
[4] mailto:ciw@ct.de