zurück zum Artikel

PulseAudio 3.0 ist fertig

Dr. Oliver Diedrich

Zu den Neuerungen gehört die Unterstützung für den ALSA Use Case Manager (UCM), über den PulseAudio die Sound-Hardware ansteuern kann, ohne Details darüber wissen zu müssen.

Die Entwickler von PulseAudio [1] haben die Version 3.0 der Audio-Middleware veröffentlicht. Zu den Neuerungen gehört die Unterstützung für den ALSA Use Case Manager (UCM), ein Mechanismus in der Advanced Linux Sound Architecture [2] des Kernels, über die Software wie PulseAudio die Sound-Hardware ansteuern kann, ohne Details darüber wissen zu müssen. UCM ist vor allem bei Smartphones und Tablets nützlich, da dort oft spezielle Audio-Hardware verbaut wird. Die Parameter von LADSPA [3]-Filtern lassen sich jetzt über eine D-Bus-Schnittstelle zur Laufzeit verändern, die Bluetooth-Unterstützung wurde erweitert.

Der PulseAudio-Daemon koordiniert den Zugriff von Anwendungen auf die Audio-Hardware. PulseAudio kümmert sich dabei um eventuell erforderliche Konvertierungen und bietet die Möglichkeit, die Lautstärke für jede Anwendung einzeln zu konfigurieren. Das Sound-System macht es außerdem möglich, über das Netzwerk auf Sound-Hardware zuzugreifen. (odi [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1771496

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.freedesktop.org/wiki/Software/PulseAudio
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Linux_Sound_Architecture
[3] http://www.ladspa.org/
[4] mailto:odi@ix.de