MWC

PureBook Pro: Die ersten Nokia-Notebooks für Europa

Ein französisches Unternehmen steigt mit der Marke Nokia in den Notebook-Markt ein. Zum Einsatz kommen Intels 10-Kern-Prozessoren.

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(Bild: OFF Global)

Lesezeit: 2 Min.

Im Rahmen einer Lizenz erreichen ab dem zweiten Quartal 2022 die ersten Nokia-Notebooks den europäischen Markt, inklusive Versionen mit deutschen Tastatur-Layouts. Das französische Start-up OFF Global hat sich die Markenrechte für Nokia-Notebooks außerhalb von Indien gesichert – dort gibt es schon seit 2020 entsprechende Geräte. Die Ankündigung erfolgt nun im Umfeld der Mobilmesse MWC 2022.

OFF Globals Strategie erinnert an jene von Honor: günstige, schlichte Notebooks mit Aluminiumgehäusen und guter Leistung zum Arbeiten, aber ohne Schnickschnack. Viel Pro ist an der PureBook-Pro-Serie dementsprechend nicht. Im Inneren werkelt Intels neuer Core i3-1220P – im Jahr 2022 sind die mobilen i3-Prozessoren allerdings kein Beinbruch mehr, denn der Core i3-1220P kombiniert zwei Performance mit acht Effizienzkernen.

Zusammen mit einer 512 Shader-Kernen starken GPU (64 Ausführungseinheiten), 8 GByte DDR4-RAM und einer 512 GByte großen PCI-Express-3.0-SSD sollte die Leistung für allerlei Alltagsaufgaben genügen. Der Speicherplatz lässt sich bei Bedarf per Micro-SD-Speicherkarte erweitern, SSD und RAM lassen sich aber auch austauschen.

Vorderansicht des PureBook Pro in der 17,3-Zoll-Variante.

(Bild: OFF Global)

Anschlussseitig fährt OFF Global auf Sparflamme: Nur dreimal USB gibt es, darunter zwei Typ-C-Ports, sowie einen Headset-Klinkenanschluss. Die Geschwindigkeit der USB-Ports ist nicht bekannt, Thunderbolt 4 etwa fehlt allerdings. Beim WLAN muss man sich mit Wi-Fi 5 (IEEE 802.11ac) begnügen.

Das PureBook Pro kommt in zwei Varianten, die sich primär bei der Display-Größe von 15,6 und 17,3 Zoll unterscheiden. Beide verwenden IPS-Panels mit Full-HD-Auflösung (1920 × 1080 Pixel) und wiegen 1,7 beziehungsweise 2,5 kg. Als Betriebssystem ist stets Windows 11 Home vorinstalliert.

Der 15,6-Zöller hat eine Preisempfehlung von 700 Euro, der 17,3-Zöller kostet 100 Euro mehr. Im Laufe des Jahres sollen weitere Notebooks mit Nokia-Branding von OFF Global erscheinen.

(mma)