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RHEL-Klon Scientific Linux 7 erschienen

Dr. Oliver Diedrich

Scientific Linux entsteht aus den aktuellen Quellen von Red Hat Linux Enterprise. Seine Entwicklung wird vom Fermilab gesponsort.

Der RHEL-Nachbau Scientific Linux [1] ist nun in Version 7 erschienen. Die Neuerungen entsprechen denen von RHEL 7, das im Juni dieses Jahres veröffentlicht wurde (siehe XFS und Container: Red Hat Enterprise Linux 7 vorgestellt [2] auf heise open). Einen Überblick über veränderte, hinzugefügte und entfernte Softwarepakete geben die Release Notes [3]. So sind in Scientific Linux bereits die zusätzlichen Repositories EPEL und ELRepo eingerichtet und das verteilte Dateisystem OpenAFS enthalten.

Scientific Linux 7 steht als DVD- und Netzinstallations-Image für x64-Rechner zum Download [4] bereit. Die Distribution ist nicht der einzige RHEL-Nachbau: Neben Scientific Linux 7 entstehen auch CentOS 7 [5] und Oracle Linux 7 [6] aus den Quelltextpaketen von Red Hat Enterprise Linux.

Der Schwerpunkt von Scientific Linux 7 liegt auf dem Einsatz in der naturwissenschaftlichen Forschung. Neben dem Sponsor Fermilab beteiligen sich das CERN, das DESY und die ETH Zürich an der Entwicklung. Ziel ist es, eine ähnlich stabile, gut unterstützte Plattform wie Red Hat Linux Enterprise für die wissenschaftliche Community bereitzustellen. (odi [7])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2423574

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.scientificlinux.org/
[2] https://www.heise.de/news/XFS-und-Container-Red-Hat-Enterprise-Linux-7-vorgestellt-2219004.html
[3] http://ftp.scientificlinux.org/linux/scientific/7.0/x86_64/release-notes/
[4] http://ftp1.scientificlinux.org/linux/scientific/7x/x86_64/iso/
[5] https://www.heise.de/news/CentOS-veroeffentlicht-Klon-von-Red-Hat-Enterprise-Linux-7-2251150.html
[6] https://www.heise.de/news/Kostenloser-RHEL7-Nachbau-Oracle-Linux-7-freigegeben-2266028.html
[7] mailto:odi@ix.de