RISC-V statt x86: Rechenmodul für Framework Laptop jetzt lieferbar

Außer mit x86-Prozessoren von AMD oder Intel gibt es den reparaturfreundlichen Framework Laptop 13 nun auch mit RISC-V-CPU.

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Framework Laptop 13 mit dem RISC-V-Mainboard DeepComputing DC-ROMA​

Framework Laptop 13 mit dem RISC-V-Mainboard DeepComputing DC-ROMA

(Bild: DeepComputing)

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Die im Juni angekündigte Kooperation zwischen den Firmen Framework und DeepComputing trägt nun Früchte: Im Rahmen eines "Early Access"-Programms ist das Mainboard DC-ROMA für den Framework Laptop 13 lieferbar. Das DC-ROMA ist mit dem RISC-V-Prozessor StarFive JH7110 bestückt und läuft unter Ubuntu Desktop 24.04 oder Fedora 41. Außer im Notebook lässt sich das RISC-V-Board auch in einem passenden Mini-PC-Gehäuse betreiben.

Der StarFive JH7110 kommt schon seit mehr als einem Jahr auf dem Einplatinencomputer StarFive VisionFive 2 zum Einsatz und liefert nur einen Bruchteil der Rechenleistung aktueller Mobilprozessoren von AMD, Apple, Intel oder Qualcomm. Er ist auch deutlich schwächer als der ARM-Chip des vor fünf Jahren vorgestellten Raspberry Pi 4.

Das Notebook-Mainboard DeepComputing DC-ROMA ist mit dem chinesischen RISC-V-SoC StarFive JH7110 bestückt.

(Bild: DeepComputing)

Framework-Gründer Nirav Patel betonte daher bei der Ankündigung des DC-ROMA-Boards, dass es nicht für den produktioven Einsatz gedacht ist, sondern vor allem für RISC-V-Programmierer und experimentierfreudige Bastler.

Bisher können sich nur Firmen und Programmierer für das "Early Access"-Programm bei DeepComputing registrieren. Dann können sie das DC ROMA mit 8 GByte RAM in der Basisversion ab 192 Euro bestellen.

(ciw)