Razzia gegen Pentium-Fälscher

Die Polizei in Taipei (Taiwan) hat im Zuge einer Razzia fünf Werkstätten ausgehoben, in denen Intel-Prozessoren gefälscht worden sind.

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Von
  • Christian Persson

Die Polizei in Taipei (Taiwan) hat im Zuge einer Razzia fünf Werkstätten ausgehoben, in denen Intel-Prozessoren gefälscht worden sind. Außerdem sei ein Lagerhaus für die gefälschte Ware entdeckt worden, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Insgesamt wurden jedoch nur knapp 1000 gefälschte Prozessoren der Typen Pentium und Pentium II gefunden. Die Polizei nahm fünf Verdächtige fest, die bereits seit Juni 1992 Chips gefälscht haben sollen.

Auf dem deutschen Markt entdeckte c't erstmals Anfang 1994 umettikettierte 486er-Prozessoren (siehe "Schleifers Lohn", c't 6/94, S. 44). Die jüngste Welle von Fälschungen betrifft Pentium-II-Prozessoren, die von Intel für 266 MHz Taktfrequenz klassifiziert sind, aber als 300-MHz-Typen verkauft werden (siehe "Gefälscht: Intels Pentium II", c't 7/98). (cp)