Realme: Smartphone GT Neo 5 ist in zehn Minuten voll aufgeladen

Realme hat das GT Neo 5 für den chinesischen Markt vorgestellt. Es lässt sich mit bis zu 240 Watt laden – der 4600-mAh-Akku ist dann in zehn Minuten voll.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 19 Kommentare lesen

(Bild: Realme)

Lesezeit: 2 Min.

Der chinesische Hersteller Realme bringt ein Handy in den Handel, das sich besonders flott aufladen lässt. Das Realme GT Neo 5 ist bislang nur für den chinesischen Markt angekündigt, wo es umgerechnet 440 Euro kostet. Ein späterer Marktstart in Europa gilt aber als wahrscheinlich.

Das Handy kommt in zwei Varianten auf den Markt, die sich in der Ladetechnik unterscheiden. Die günstigere Version lässt sich mit 150 Watt laden, die teurere Variante mit 240 Watt. Letztere soll beeindruckende Zeiten schaffen: Ihr 4600 mAh großer Akku braucht von null auf hundert Prozent Akkuladung weniger als zehn Minuten, verspricht Realme. Von null auf 50 Prozent soll es vier Minuten brauchen, eine Notladung von 20 Prozent soll das Handy in nur 80 Sekunden packen.

Damit das klappt, braucht es das richtige Ladegerät. Das Realme GT Neo 5 basiert auf der VOOC-Technik, die auch bei den Geräten der Realme-Mutter Oppo zum Einsatz kommt. Dafür ausgelegte Ladegeräte sollen also auch mit dem neuen Realme-Modell funktionieren.

Im Inneren des Realme GT Neo 5 arbeitet ein aktueller Snapdragon 8+ Gen 1, dazu kommen 16 GByte Arbeitsspeicher und je nach Variante bis zu 1 TByte Speicherplatz. Der AMOLED-Bildschirm des Handys ist 6,74 Zoll groß und hat eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 144 Hz.

Unter chinesischen Smartphone-Herstellern hat sich in den vergangenen Jahren ein Wettrennen um Schnellladetechnik entwickelt: Unternehmen wie Xiaomi, Vivo und Oppo überbieten sich regelmäßig mit neuen Schnellladerekorden. Bislang galt das Redmi Note 12 Discovery Edition mit 210 Watt als das Handy, das am schnellsten aufgeladen werden kann.

Viele Hersteller setzen auf eigene Schnellladestandards, dazu gehören Huaweis SuperCharge, Qualcomms Quick Charge und Samsungs darauf basierendes Adaptive Fast Charging. Alle diese Standards haben den Nachteil, dass sie nur mit bestimmten Ladegeräten funktionieren. Nicht proprietär ist dagegen der Ladestandard USB-PD (Power Delivery), der von allen aktuellen Smartphones unterstützt wird und entsprechend auch verschiedene Netzteile unterstützt.

USB-PD kann ein Smartphone traditionell mit bis zu 100 Watt laden. Gremium USB-IF erweitert die ­USB-C-Norm, um darüber ­Geräte mit höherer ­Leistungsaufnahme versorgen zu können. Geplant sind 240 Watt.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(dahe)