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Red Hat Enterprise Linux 6.2

Dr. Oliver Diedrich

Das zweite Update der aktuellen Version 6 von Red Hat Enterprise Linux soll Verbesserungen vor allem in den Bereichen Performance und Skalierbarkeit bringen.

Das zweite Update der aktuellen Version 6 [1] von Red Hat Enterprise Linux [2] soll Verbesserungen vor allem in den Bereichen Performance und Skalierbarkeit bringen: Laut Red Hat erzielte RHEL 6.2 im SAP-SD-Benchmark auf einem Server mit acht Zehn-Kern-Prozessoren das bislang beste Ergebnis für ein Linux-System. Auch das Ressourcenmanagement wurde verbessert: So lassen sich jetzt Maximalwerte für CPU-Zeiten, Geschäftsprozesse oder virtuelle Maschinen festlegen und so Prioritäten für einzelne Services definieren.

Das Hochverfügbarkeits-Add-On lässt sich jetzt auch in VMware-Gästen nutzen, inklusive Zugriff auf das Cluster-Dateisystem GFS2. RHEL 6.2 unterstützt die iSCSI-Extension für RDMA, sodass sich das RDMA-Protokoll jetzt auch zum Zugriff auf Storage-Geräte über schnelles Ethernet nutzen lässt. Ein zentrales Identity Management mit Anbindung an ein Active Directory sollen den Verwaltungsaufwand für die Linux-Infrastruktur reduzieren. Der Datendurchsatz im Netzwerk und im Standard-Dateisystem Ext4 wurde verbessert.

[Update] Details zu den Neuerungen in Red Hat Enterprise Linux 6.2 liefert ein Artikel auf heise open [3]. [/Update] (odi [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1391126

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/tests/Red-Hat-Enterprise-Linux-6-1133881.html
[2] http://www.redhat.com
[3] https://www.heise.de/tests/Red-Hat-Enterprise-Linux-6-2-1391508.html
[4] mailto:odi@ix.de