Red Hat Summit: RHEL 5.4 freigegeben

Auf dem Red Hat Summit in Chicago stellen die Linux-Spezialisten mit RHEL 5.4 das Basissystem ihrer zukünftigen Virtualisierungs-Aktivitäten vor. Weitere Produkte sollen folgen

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Von
  • André von Raison

Gut zwei Monate nach Erscheinen der Beta-Version hat Red Hat am heutigen Mittwoch auf dem Summit in Chicago das vierte Update seines Enterprise Linux freigegeben. RHEL 5.4 soll mit seinen erstmals um KVM sowie um Intels VT-d erweiterten Virtualisierungsfunktionen die Basis für Red Hats derzeit in der Beta-Phase befindliche Plattform RHEV (Red Hat Enterprise Virtualization) sein. Dank der ebenfalls integrierten Unterstützung für die von der PCI-SIG standardisierte SR-IOV (Single Root I/O Virtualization) lassen sich – unterstützenden Hardware vorausgesetzt – PCI-Ressourcen individual auf virtuelle Instanzen verteilen.

An den technischen Eckdaten hat sich seit der Beta-Version nicht mehr viel getan. Die Entwickler verbesserten unter anderem den I/O-Durchsatz. Ausführliche Infos liefern die Release Notes. Nutzern des bisher integrierten Xen garantiert Red Hat bis zum Ende des Produktzyklus der RHEL-5.x-Familie vollständigen Support. Der bei Red Hat für Produkte und Technologie verantwortliche Executive Vice President Paul Cormier kündigte in seiner Keynote auf dem Red Hat Summit weitere Produkte aus dem Virtualisierungs-Umfeld an. So will man unter anderem noch in diesem Jahr die endgültige Fassung von RHEV ebenso freigeben wie einen Virtualisierungs-Manager für Server- und Desktop-Systeme.

Siehe dazu auch:

(avr)