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Red Hat übernimmt Progress-Tochter FuseSource

Alexander Neumann

Der US-amerikanische Linux-Distributor hat sich den Middleware-Spezialisten einverleibt. Die Produkte der Progress-Tochter sollen in das JBoss-Portfolio integriert werden.

Auf seiner Doppelkonferenz Red Hat Summit/JBoss World hat der Linux- und Middleware-Spezialist die Firma FuseSource [1] übernommen [2]. Sie ist ein eigenständig operierendes Tochterunternehmen [3] des Datenbankherstellers Progress, die unter anderem die von Iona Software übernommenen Integrations- und Messaging-Produkte vereint. Die Produkte von FuseSource sollen in Red Hats JBoss-Midddleware-Portfolio integriert werden. Anscheinend gibt es nur geringfügige Überschneidungen bei den Produkten. Wie sie vermarktet werden sollen, will der neue Eigner zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Die FuseSource-Techniken basieren auf Projekten der Apache Software Foundation (ASF), an deren Entwicklung die FuseSource-Entwickler maßgeblich beteiligt sind. Beispielsweise setzt das Fuse Service Framework auf dem CXF-Projekt der Open-Source-Organisation auf, das beispielsweise auch in der JBoss Enterprise Application Platform 6 zum Einsatz kommt. Der Fuse Message Broker implementiert Apaches ActiveMQ. Im Enterprise Service Bus des Unternehmens befindet sich der Apache-ESB ServiceMix, und auch die Apache-Techniken Camel (Routing- und Konvertierungs-Engine) und Karaf (OSGi-Runtime) entstehen mit Unterstützung der FuseSource-Entwickler. (ane [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1627350

Links in diesem Artikel:
[1] http://fusesource.com/
[2] http://www.redhat.com/about/news/press-archive/2012/6/red-hat-to-acquire-fusesource
[3] https://www.heise.de/news/Progress-gliedert-Geschaeft-mit-Open-Source-SOA-aus-1126298.html
[4] mailto:ane@heise.de