Redis 2.2: deutlich verbesserter Key-Value-Store

Die neue Version der NoSQL-Datenbank soll deutlich performanter als das im letzten Sommer vorgestellte Redis 2.0 sein.

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Von
  • Alexander Neumann

Die NoSQL-Datenbank Redis ist in Version 2.2 erschienen. Sie war von ihrem Kernentwickler Salvatore Sanfillippo zu einem früheren Zeitpunkt als deutliches "Monument" dafür beschrieben, wie sehr Redis 2.0 noch nicht stimmte. Es verwundert also nicht, dass der Fokus des neuen Releases auf der Optimierung der Key-Value-Datenbank lag. Beispielsweise soll es deutlich weniger Speicher beim Ablegen von Listen und Datensätzen verwenden und neu geschriebenen Netzwerk-Interna mit bis zu zehnmal schnelleren Instruktionen enthalten. Der mit Version 2.0 eingeführte virtuelle Speicher verhält sich offenbar ebenfalls speichereffizienter.

Weitere Neuerungen sind eine nicht blockierende Replikation, durch die die Slaves auf Daten zugreifen können, während der Datenbank-Master eine erneute Synchronisieung vornimmt, des Weiteren neue Listenfunktionen und eine Möglichkeit, Strings als Arrays mit SETBIT/GETBIT/SETRANGE/GETRANGE-Befehlen zu verwenden.

Redis ist ein in ANSI-C geschriebener Key-Value-Store, der auf allen POSIX-kompatiblen Systemen läuft. Clients für die BSD-lizenzierte NoSQL-Datenbank können in einer Vielzahl von Sprachen programmiert werden. Kernentwickler Salvatore Sanfillippo ist seit dem Frühjahr bei VMware angestellt. (ane)