Riesenfestplatte im Test: 8 TByte für 250 Euro

Bislang waren mehr als 6 TByte für Festplatten nicht drin. Seagate will das ab sofort ändern: Die Archive HDD v2 fasst dank neuer SMR-Technik stolze 8 TByte – und kostet nur 250 Euro. Im c't-Test musste die Riesenplatte zeigen, ob sie Schritt hält.

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Riesenfestplatte im Test: 8 TByte für 250 Euro
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Seagates Festplatte Archive HDD v2 fasst dank neuer SMR-Technik 8 TByte, kostet allerdings nur 250 Euro. Die günstige Riesenfestplatte enthält wie die meisten hochkapazitiven Platten sechs Scheiben. Soll hier mehr als üblich reinpassen, muss getrickst werden: Der Hersteller setzt auf eine neue Technik namens Shingled Magnetic Recording, kurz SMR, und betritt damit Neuland. Die Archive HDD v2 getaufte Riesenplatte ist das erste SMR-Modell im Handel: c't hat sie einem Test unterzogen.

Bei SMR überlappen sich die Spuren wie Dachschindeln (englisch Shingle). Das spart Platz, rückt die Spuren aber so eng zusammen, dass ein Teil der vorherigen Spuren beim Schreiben überschrieben wird und auch die daneben liegende Spur neu beschrieben werden muss.

Seagates 8-TByte-Platte wird erst bei Random Write fußlahm

Wie der c't-Test ergab, bremst das die Platte erstaunlicherweise viel weniger aus, als man vermuten würde: Erst wenn die Archive HDD v2 über längere Zeit ununterbrochen Daten auf zufällig verteilte Adressen schreiben muss (Random Write), gehen die Zugriffszeiten in die Knie.

Damit eignet sich die günstige Platte beispielsweise für Cloud-Archive und dank SATA-Interface auch als Datengrab für den heimischen PC.

Welche Ergebnisse Seagates Archive HDD v2 im Benchmark erzielte und was genau hinter der SMR-Technik steckt, zeigt der Testbericht auf c't online:

(uk)