Riviera Classic: Cokin verkauft jetzt auch Stative

Unter der Marke Riviera Classic startet der französische Filter-Hersteller Cokin mit einem Stativ im Retro-Look seinen Einstieg in ein neues Produktsegment. Hergestellt wird das Stativ mit Komponenten aus Frankreich von Slik in Thailand.

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Riviera Classic: Cokin verkauft jetzt auch Stative
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Von
  • Dr. Christoph Jehle

Riviera Classic nennt der französische Filterhersteller Cokin sein erstes Stativ, das sich mit seinem Retro-Look als passende Ergänzung aktueller Kameras im sogenannten Vintage- oder Retro-Look sieht. Das Stativ wird weitgehend aus Aluminium hergestellt. Die äußeren Stativrohre werden mit Kunstleder bezogen, wie das früher auch bei Kameras üblich war. Die Belederung sorgt dafür, dass das Stativ auch bei niedrigen Temperaturen problemlos angefasst werden kann.

Der aus Holz gefertigte Handgriff der Riviera-Stative wird in Frankreich von der Firma Atelier Farol in La Rochelle aus Iroko-Holz hergestellt. Iroko, das oft auch als Kambala bezeichnet wird, zählt zu den in Afrika am weitesten verbreiteten Holzarten und gilt als besonders witterungsbeständig. Es wird daher häufig als Alternative zu Teak verwendet. Cokin erwähnt, dass der Handgriff im Laufe der Zeit eine Patina ansetze, die ihn noch einzigartiger mache.

Entwickelt wurde das Stativ zusammen mit dem japanischen Stativ-Hersteller Slik, der das Stativ in seinem Werk in Thailand produziert. Slik gehört ebenso wie Cokin zum japanischen Kenko Tokina-Konzern.

Das Aluminium-Stativ hat eine Transport-Länge von 60 Zentimetern und lässt sich bis zu einer Arbeitshöhe von 160 Zentimetern ausfahren. Es wiegt 1,54 Kilogramm und ist für eine maximale Traglast von 5 Kilogramm ausgelegt. Es soll einschließlich Transporttasche etwa 250 Euro kosten. Cokin-Filter-Produkte werden in Deutschland von HapaTeam in Eching vertrieben. Ob dies auch für die aktuelle Stativ-Serie gilt, ist nach vorliegenden Informationen noch nicht entschieden. (keh)