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Roboterbauer Kuka schreibt im ersten Quartal Verlust

Roboterbauer Kuka schreibt im ersten Quartal Verlust

(Bild: kuka.com)

Der Augsburger Roboterhersteller Kuka spürt die Folgen der Pandemie: Ein erheblicher Auftragsrückgang führt zu einer negativen Quartalsbilanz.

Der Roboterhersteller Kuka ist im ersten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Unterm Strich stand ein Verlust von 22 Millionen Euro nach einem Gewinn von 15 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Wie das Augsburger Unternehmen am Montag weiter berichtete, sank der Umsatz um etwa 15 Prozent auf 625 Millionen Euro. Der Auftragseingang brach von Januar bis März 2020 um fast ein Viertel auf 689 Millionen Euro ein.

Das Unternehmen begründete den Rückgang [1] mit der Corona-Krise. Weltweit hätten zahlreiche Kunden ihre Produktion geschlossen und Investitionen aufgrund der nicht absehbaren Auswirkungen der Pandemie verschoben, teilte Kuka mit. Wegen der Krise hatte das Unternehmen bereits auf einen Jahresausblick verzichtet. Die Auswirkungen der Pandemie könnten noch nicht abgeschätzt werden, hatte das Unternehmen bei der Vorlage der Bilanz 2019 Ende März erklärt.

Kuka hat bereits ein bis 2021 laufendes Kostensenkungsprogramm aufgelegt, das der Konzern erstmals im Januar vergangenen Jahres angekündigt hatte. Kurz darauf wurden die damit einhergehenden Stellenstreichungen [2] benannt: Beim Unternehmenssitz in Augsburg sollten 2019 350 Vollzeitstellen wegfallen, das ist fast jede zehnte Stelle. (tiw [3])


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https://www.heise.de/-4710380

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[1] https://www.kuka.com/de-de/presse/news/2020/04/mitteilung-1-quartal-2020#
[2] https://www.heise.de/news/Roboterbauer-Kuka-streicht-am-Unternehmenssitz-350-Stellen-4354157.html
[3] mailto:tiw@heise.de