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Ruby on Rails 2.2 wird international

Henning Behme

Ruby-on-Rails 2.2 enthält viele Verbesserungen, deren wichtigste Internationalisierung und Datenbankverbindungen betreffen.

Mit der Veröffentlichung von Version 2.2 haben die Ruby-on-Rails-Entwickler das Webframework vor allem hinsichtlich Internationalisierung und Datenbankverbindungen überarbeitet. Beginnend mit Rails 2.2 enthält die Software ein I18N [1]-Modul, das es erlaubt, mit der Übersetzung aus dem Englischen in eine andere Sprache zu beginnen. Außerdem haben die Entwickler daran gearbeitet, die Zusammenarbeit mit JRuby [2], dem in Java geschriebenen Ruby-Interpreter, sowie der in Arbeit befindlichen Version Ruby 1.9 zu verbessern. Rails soll zu der neuen Sprachversion so schnell wie möglich nach deren Freigabe kompatibel sein.

Was die Migration [3] – DB-Strukturänderungen im Programmcode – von Datenbanken angeht, unterstützt Rails 2.2 dies für PostgreSQL von Haus aus. IBM hat DB2-Treiber für Rails [4] schon Anfang November angekündigt. Darüber hinaus bietet das Framework die Möglichkeit des Connection Pooling, das Offenhalten von DB-Verbindungen.

Zu den weiteren Neuigkeiten zählen die Unterstützung des ETag [5] für effizienteres Caching sowie größere Thread-Sicherheit.

Siehe dazu auch:

(hb [7])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-217987

Links in diesem Artikel:
[1] http://rails-i18n.org/pages/i18n-rails-guide
[2] http://jruby.codehaus.org/
[3] http://wiki.rubyonrails.org/rails/pages/understandingmigrations
[4] https://www.heise.de/news/DB2-Treiber-fuer-Ruby-216095.html
[5] http://www.w3.org/Protocols/rfc2616/rfc2616-sec14.html#sec14.19
[6] http://www.heise.de/software/download/ruby_on_rails/38996
[7] mailto:hb@ix.de