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Russland blockiert Linkedin

Andreas Wilkens
Russland blockiert Linkedin

(Bild: dpa, Jens Büttner)

Linkedin speichere verbotenerweise Daten russischer Nutzer auf Servern im Ausland, wirft die russische Aufsicht dem Netzwerk vor.

Russland hat am Donnerstag Linkedin gesperrt. Das auf berufliche Kontakte spezialisierte Netzwerk von Microsoft verstoße gegen russische Gesetze, teilte die Aufsichtsbehörde in Moskau mit [1]. Linkedin speichere verbotenerweise Daten russischer Nutzer auf Servern im Ausland.

Linkedin-Vertreter baten eilig um ein Treffen mit der Behörde Roskomnadsor, um die Lage zu klären, wie die Nachrichtenagentur Interfax meldete. Linkedin hat nach Medienberichten in Russland fünf Millionen Nutzer. Da sind etwa ein Prozent der Nutzer weltweit. Das Netzwerk hatte gegen die drohende Sperre geklagt, war aber vor Gericht zweimal gescheitert. (anw [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3490326

Links in diesem Artikel:
[1] http://rkn.gov.ru/news/rsoc/news41615.htm
[2] mailto:anw@heise.de