Seagate: Bald flachere Notebook-Festplatten und Server-SSDs

Seagate hat erste Muster von Solid-State Disks an Server-Hersteller ausgeliefert und entwickelt 2,5-Zoll-Festplatten mit 7 statt 9,5 Millimeter Bauhöhe.

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Anlässlich der Bekanntgabe der Ergebnisse für das Anfang Oktober beendete erste Quartal des Geschäftsjahres 2010 hat der Festplattenhersteller Seagate kurz über zwei Produktneuheiten berichtet. Bei der geplanten SSD-Baureihe liege man im Plan und habe im September erste Flash-Laufwerke mit SATA-Interface für den Einbau in "Volume Server" – also typische Xeon- und Opteron-Maschinen mit zwei Prozessorfassungen – an OEM-Kunden ausgeliefert. Später sollen weitere Enterprise-SSD-Varianten folgen, möglicherweise also welche mit SAS-Anschlüssen.

Für flache Notebooks plant Seagate zudem eine Baureihe von 2,5-Zoll-Laufwerken mit herkömmlichen Magnetscheiben, die statt der üblichen Bauhöhe von 9,5 Millimeter nur 7 mm dick sind. In dieser Bauform fertigt beispielsweise auch Intel bereits SSDs. 1,8-Zoll-Laufwerke sind 5 mm hoch, brauchen aber auch spezielle SATA-Stecker.

Was die Geschäftszahlen betrifft, hat Seagate in den Monaten Juli, August und September unter anderem mit dem Verkauf von 46,3 Millionen Festplatten 2,66 Milliarden US-Dollar eingenommen. Davon blieben 179 Millionen US-Dollar als Nettogewinn hängen. Im Jahresvergleich ist der Umsatz um rund 12 Prozent gesunken. Das Unternehmen hatte zuletzt 49.017 Mitarbeiter, vor einem Jahr waren es 53.784.

Bezogen auf Stückzahlen entfallen 8,6 Prozent der Seagate-Laufwerke auf den Enterprise-(Server-)Bereich und 11,2 Prozent auf Geräte der Unterhaltungselektronik; rund die Hälfte steckt in Desktop-Rechnern und 30 Prozent in Notebooks.

(ciw)