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Seagate leidet kaum unter den Folgen der Flutkatastrophe

Matthias Parbel

Trotz rückläufiger Verkaufszahlen konnte der Festplattenhersteller im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2012 Umsatz und Gewinn gegenüber der Vorjahresperiode deutlich steigern.

Für das am Jahresende 2011 abgeschlossene zweite Quartal des Geschäftsjahres 2012 meldet Seagate Technology [1] einen Umsatz von 3,2 Milliarden US-Dollar und übertrifft damit nicht nur die noch im November angehobenen eigenen Erwartungen [2], sondern auch die Vorjahresmarke von 2,7 Milliarden US-Dollar. Den Nettogewinn gibt der Hersteller mit 564 Millionen US-Dollar an – das entspricht 1,28 US-Dollar je Aktie. Im Vorjahreszeitraum erzielte das Unternehmen nur einen Nettogewinn von 150 Millionen US-Dollar.

Rund 47 Millionen Festplatten (49,9 Millionen im Q2 2011) konnte Seagate trotz der Beeinträchtigungen durch die Flutkatastrophe [3] in Thailand ausliefern. Hauptkonkurrent Western Digital [4] setzte im gleichen Zeitraum lediglich rund 28,5 Millionen Laufwerke ab. Seagate profitierte von dem glücklichen Umstand, dass nicht die eigene Fertigung von den Fluten betroffen, sondern lediglich die Versorgung mit Bauteilen von Zulieferern wie beispielsweise dem Spindle-Motor-Hersteller Nidec [5] eingeschränkt war. (map [6])


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[1] http://www.seagate.com/www/de-de
[2] https://www.heise.de/news/Seagate-hebt-Umsatzprognose-an-1386603.html
[3] https://www.heise.de/resale/artikel/Katastrophen-und-Lieferengpaesse-1400111.html
[4] https://www.heise.de/news/Western-Digital-kaempft-mit-den-Folgen-der-Flutkatastrophe-1421551.html
[5] http://www.nidecamerica.com/spindlemotor.html
[6] mailto:map@ix.de