Secondhand-PCs für Schulen

Die Initiative schul@ktiv rüstet gebrauchte PCs für den Einsatz an Schulen auf.

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Von
  • Axel Kossel

Unter dem Motto "Schrott wird flott" macht die Initiative schul@ktiv gebrauchte PCs für den Einsatz an Schulen fit. Sowohl Firmen als auch Privatleute können ausgemusterte Computer (mindestens 486 DX) spenden. Die Geräte werden an Beschäftigungsinitiativen wie das Mainzer Modell weitergegeben. Dort bringen Langzeitarbeitslose die gebrauchten PCs unter Anleitung wieder auf Vordermann und erwerben dabei eine zusätzliche Qualifikation.

Mehr als 1200 PCs hat schul@ktiv bislang für den zeitgemäßen Unterricht reanimiert, vor allem in Rheinland-Pfalz und Bayern. So spendete beispielsweise der DV-Dienstleister Datev 500 Computer an schul@ktiv, die nun in Nürnberger Volksschulen eingesetzt werden. Cherry lieferte dazu Tastaturen, Intel steuerte Prozessoren bei. Lotus Development spendet für jeden recycelten PC die Office-Software Smart Suite.

"Mit der IT-Knappheit in den Schulen dürfen wir uns nicht abfinden. Die Zahlen sind alarmierend: 1998 teilten sich in deutschen Klassenzimmern mehr als 50 Schüler einen PC", erklärt Andrea Nassler, stellvertretende Vorstandsvorsitzende von schul@ktiv. Auf den Webseiten der Initiative können Spender PCs anbieten und Schulen ihren Bedarf anmelden. Daneben sucht die Initiative noch weitere Unterstützer aus der Industrie, die die benötigten Ersatzteile zur Verfügung stellen. Benötigt werden Festplatten, Grafikkarten und Peripheriegeräte. (ad)