Serverless: Camel K erleichtert Zugriff auf Informationen bei Problem im Cluster
Version 1.4 der Integrationsplattform Camel K integriert den Kamelet-Katalog und kennt einen neuen Befehl, der Kamelets direkt mit Endpunkten verbinden soll.
Die Apache Software Foundation hat Version 1.4 zu Camel K, einer offenbar "schlanken" Cloud-Integration-Plattform, veröffentlicht. Sie basiert auf dem Apache-Camel-Framework in Version 3.9.0 und Camel-Quarkus 1.8.1. Die Plattform läuft nativ auf Kubernetes und OpenShift und ist vor allem für Serverless- und Microservice-Architekturen ausgelegt.
Das aktuelle Release bringt den eingebetteten Kamelet-Katalog, der wiederum mehrere Konnektoren bereithält. Bei der Installation eines Operators in einem Namespace – oder auch global in einem Cluster – installiert der Operator alle Kamelets aus dem Katalog (Version 0.2.1), sodass Entwicklerinnen und Entwickler gleich darauf zugreifen können. Sie lassen sich durch das Schreiben einer YAML-Bindungsdatei an ein bestimmtes Ziel binden. Nähere Informationen dazu finden sich in der jeweiligen Dokumentation zu jedem Kamelet.
Schnellere Zugriff auf Informationen
Das Entwicklerteam hinter Camel K integriert mit dem Update einen neuen Befehl: kamel bind
. Damit erhält das Kamel-CLI einen bind
-Sub-Befehl, der es ermöglicht, Kamelets direkt zu verbinden, wenn sie mit Knative-Kanälen, Kafka-Themen und anderen Endpunkten verknüpft werden sollen. kamel bind
erstellt die KomeletBinding-Ressource und der Camel-K-Operator erledigt alles Weitere, um die Daten in den entsprechenden Channel zu bringen. Die Daten werden mit dem im eingebetteten Katalog verfĂĽgbaren Earthquake Source Kamelet erzeugt.
Neu ist zudem kamel dump status.log
, ein Befehl, der alle notwendigen Informationen über Probleme im Cluster in einer Textdatei speichert. Nutzer können diese Datei bearbeiten und falls nötig sensible Daten entfernen, um die Datei im Anschluss mit anderen Entwicklern zu teilen.
Weitere Details zu Camel K 1.4 finden sich im Beitrag auf dem Apache-Camel-Blog sowie auf GitHub.
(mdo)