Sharp kündigt Linux-PDA an

Sharp will seinen "Zaurus"-PDA für den amerikanischen und angeblich auch europäischen Markt mit Linux ausrüsten.

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Von
  • Volker Zota

Die Sharp Corporation will das aktuelle Modell des auf dem japanischen Markt sehr erfolgreichen PDA "Zaurus" auch in den USA und wohl auch in Europa auf den Markt bringen. Sharp setzt bei seinem PDA-Flaggschiff ebenso wie die Pocket-PC-Konkurrenz auf eine 32-Bit-RISC-CPU und Farbdisplay (65.536 Farben) mit 240×320 Bildpunkten.

Dabei will Sharp im Unterschied zu Compaq und Casio nicht Microsofts Windows CE einsetzen: Während auf der japanischen Variante ein von Sharp selbst entwickeltes Betriebssystem läuft, soll die amerikanische und europäische Version des Zaurus M1-E1 angeblich mit Linux ausgerüstet werden. "Noch seien allerdings keine definitiven Termine bekannt, man hoffe allerdings bereits vor Weihnachten eine Version auf den amerikanischen Markt zu bringen", sagte Sharp-Sprecher Yoshihisa Ogura gegenüber US-Nachrichtenagenturen.

Obwohl das japanische Unternehmen mit seinem Linux-PDA vergleichsweise spät dran ist, hat Sharp gute Chancen, einen der ersten Linux-betriebenen Handhelds der Pocket-PC-Klasse auf den Markt zu bringen – auch die Konkurrenz kann trotz vieler Ankündigungen bislang kein markttaugliches Modell vorweisen. (vza)