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Sicherheitsfirma Quadsys hat Konkurrenten gehackt

Merlin Schumacher
Cyberkriminalität

(Bild: dpa, Julian Stratenschulte)

Mitglieder des Managements einer britischen Security-Firma sollen die Datenbanken einer konkurrierenden Firma gehackt haben, um an Kundendaten zu gelangen. Das haben die Beschuldigten nun auch zugegeben.

Fünf Manager der britischen Sicherheitsfirma Quadsys, darunter der Firmengründer, haben gestanden ein konkurrierendes Unternehmen gehackt zu haben. Den Männern ging es dem britischen Register [1] zufolge bei dem Hack darum Kundendaten und Preisinformationen zu erlangen. Ihre Firma vertreibt Sicherheitssoftware und Cloud-Dienstleistungen.

Die Anklage gegen die Männer erfolgt unter anderem wegen des Verdachts auf Verschwörung, auf Computermissbrauch und unbefugten Zugriffs mit der Absicht weitere Straftaten zu begehen. Das mögliche Strafmaß bewegt sich zwischen 12 Monaten und 5 Jahren. Alternativ ist eine Geldstrafe möglich.

Die Männer waren bereits im März letzten Jahres [2] verhaftet worden und im vergangenen August wurde Anklage in Oxford erhoben. Damals hatten sich die Männer noch als nicht schuldig bekannt. (mls [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3276742

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.theregister.co.uk/2016/07/21/quadsys_five_sentencing_scheduled/
[2] http://www.channelregister.co.uk/2016/03/18/quadsys_five_plead_not_guilty_blackmail_computer_misuse/
[3] mailto:mls@ct.de