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Sicherheitsupdates: Schadcode- und Root-Lücken bedrohen IBM-Software

IBM hat unter anderem im Datenbankmanagementsystem Db2 schwerwiegende Schwachstellen geschlossen.

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(Bild: Artur Szczybylo/Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.

Angreifer können Computer mit Software von IBM attackieren und im schlimmsten Fall Schadcode ausführen, um Systeme zu kompromittieren.

Am Ende dieser Meldung finden Admins die verlinkten Warnmeldungen mit weiterführenden Informationen zu abgesicherten Versionen.

Am gefährlichsten gilt eine "kritische" Lücke (CVE-2023-39976) in Db2. Davon sind ausschließlich Linux-Systeme bedroht. Aufgrund von unzureichenden Überprüfungen können entfernte Angreifer mit speziellen Anfragen Speicherfehler auslösen und so Schadcode auf Systeme schieben und ausführen. Danach erlangen Angreifer in der Regel die volle Kontrolle über PCs.

Eine weitere gefährliche Schwachstelle (CVE-2023-38280 "hoch") betrifft Power Hardware Management Console (HMC). Hier könnten sich lokale Angreifer auf einem nicht näher beschriebenen Weg zum Root-Nutzer hochstufen.

Außerdem können Angreifer das Datenbankmanagementsystem Db2 via DoS-Attacke (CVE-2023-30991 "hoch") lahmlegen. Dafür soll eine präparierte Anfrage ausreichen. Davon sind alle Plattformen betroffen.

Darüber hinaus ist aufgrund eines Fehlers (CVE-2023-33850 "hoch") bei der Implementierung der RSA-Verschlüsselung über eine timing-basierte Seitenkanal-Attacke der Zugriff auf sensible Informationen möglich.

Die verbleibenden Schwachstellen in Db2 sind mit dem Bedrohungsgrad "mittel" eingestuft. Hier können Angreifer unter anderem für weitere DoS-Attacken ansetzen und das Datenbankmanagementsystem unerreichbar machen.

Liste nach Bedrohungsgrad absteigend sortiert:

(des)