Siemens bringt Linux-Cluster auf den Markt

Speziell für den Einsatz im High Performance Computing hat Siemens seine hpcLine entwickelt und auf einer Kundenveranstaltung Ende Februa

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

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Speziell für den Einsatz im High Performance Computing hat Siemens seine hpcLine entwickelt und auf einer Kundenveranstaltung Ende Februar vorgestellt. Basis des Systems sind Rechnermodule, die jeweils aus zwei Dual-CPU-Boards bestehen. Jedes ist bestückt mit zwei Pentium-CPUs - derzeit PIIs mit 450 MHz - und einem Hauptspeicher von maximal 2048 MByte. Hiervon passen acht in ein Rack, das dann ein System mit 32 CPUs bildet.


Als Verbindung zwischen den Rechnerknoten setzt Siemens das Scalable Coherent Interface (SCI) ein, das eine Bandbreite von 500 MByte/s innerhalb einer Ring-Topologie bietet. Die Karten stammen von Dolphin. Die Anpassung der Kommunikationssoftware, des Message Passing Interfaces (MPI) hat Scali mit ScaMPI entwickelt.

Für Fortran, High-Performance-Fortran, C und C++ liefert Pallas die passenden Compiler der Portland Group.

Das Paderborner Center for Parallel Computing und die RTWH Aachen setzten die hpcLIne von Siemens bereits ein.

Als Betriebssysteme steht neben Windows NT und Solarisx86 auch Linux zur Verfügung. Das "Einsteigerpaket", ein 8-Knoten-System mit 16 Pentium II, 450 MHz, und 512 MByte RAM sowie je einer 4,3 GByte Platte pro Knoten kostet ohne Mehrwertsteuer 130 000 DM.

Damit setzt sich der Trend zum professionellen Einsatz von Linux auch bei den Clustern fort. (rh)