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Siemens gründet Start-Up-Schmiede

Sebastian Arackal
Joe Kaeser Siemens AG

Siemens-Chef Joe Kaeser

(Bild: Siemens AG)

Siemens will neue Ideen stärker fördern und dafür eine interne Firma unter dem Arbeitstitel "Innovations AG" gründen. Start-Ups sollen hier mit Risikokapital versorgt werden.

Um sich neue Ideen zu sichern, kooperiert der Münchner Konzern schon länger mit Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Start-Ups [1]. Letztere sollen nun weiter in den Fokus rücken. Die Innovations AG soll nicht nur externen Gründern mit Kapital auf die Beine helfen, sondern auch für Siemens-Mitarbeiter offen stehen.

Neben der Gründung der Innovations AG soll laut einer Spiegel-Vorabmeldung bei Siemens auch ein neuer Beirat als "eine Art Frühwarnsystem für technologische Systembrüche" dienen. Unter anderem sitzen darin der Physiknobelpreisträger und ehemalige US-Energieminister Steven Chu sowie der Ex-Chef des indischen Softwarekonzerns Infosys, Kris Gopalakrishnan.

Siemens-Chef Joe Kaeser treibt bei diesen Neuerungen wohl auch die Sorge vor aggressiven Investoren um: "Wenn unsere Performance nicht stimmt, werden sie irgendwann kommen, da bin ich mir ganz sicher." (sea [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3025794

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.siemens.com/innovation/de/home/innovationsstrategie/open-innovation-foerdern.html
[2] mailto:sea@heise.de