Siggraph: Nvidia stellt Quadro-Plex-Grafiksysteme vor

Nvidia bringt neue Grafiksubsysteme mit PCI-Express-Anbindung für Linux und Windows.

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Von
  • Kersten Auel

Mit den heute auf der Siggraph offiziell vorgestellten Grafiksubsystemen der neuen Quadro-Plex-Produktlinie entkoppelt Nvidia die Grafikeinheit vom Rechner. Die Verbindung zum Hauptrechner erfolgt wie bei Nvidias bisherigen Grafiksubsystemen über eine PCI-Express-Karte nebst entsprechendem Kabel. Die drei Modelle FX 5500, FX 4500 X2 und FX 5500 SDI verfügen über zwei oder vier Quadro-GPUs und sind als Tower Desktop ausgeführt, die für eine Rack-Montage umgebaut werden können (3U). Dabei ist eine Aufrüstung bis zu acht GPUs möglich.

Die Quadro-GPU ist programmierbar (OpenGL 2.0/ DirectX 9.0c), unterstützt volumetrische 3D-Texturen und Full-Scene Antialiasing (FSAA). 512 MByte bis 1 GByte GDDR Frame Buffer pro GPU sollen auch bei sehr großen Datenmengen interaktive Visualisierungen in Echtzeit gewährleisten. Analoge Displays werden bis zu einer Auflösung von 2048 × 1536 bei 85 Hz unterstützt, für Dual-Link-DVI-I-Output kann die Auflösung bis zu 3840 × 2400 bei 24 Hz betragen. Als Betriebssystem unterstützt Nvidia Windows XP und 2000 sowie Linux, bis auf Windows 2000 jeweils mit 32 oder 64 Bit.

Einsatzmöglichkeiten für die neuen "Visual Computing Systems" (VCS) sieht Nvidia sowohl auf dem Desktop- als auch auf dem Servermarkt. Die Preise werden voraussichtlich von 17.500 bis 25.000 US-Dollar reichen. (Kersten Auel) / (js)