Silicon Valley atmet auf: Prop 211 abgelehnt.

Die berüchtigte Proposition 211, eine Volksabstimmung in Kalifornien mit dem Ziel, die Produkthaftung erheblich zu verschärfen, ist mit der überwältigenden Mehrheit von 75 Prozent der Bevölkerung abgelehnt worden.

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Von
  • Andreas Stiller

Die berüchtigte Proposition 211, eine Volksabstimmung in Kalifornien mit dem Ziel, die Produkthaftung erheblich zu verschärfen, ist mit der überwältigenden Mehrheit von 75 Prozent der Bevölkerung abgelehnt worden. Da dürften nun etliche Sektkorken knallen in den Chefetagen von Intel und Co, denn ein anderer Ausgang der Abstimmung hätte sehr weitreichende Folgen gehabt: Aktiengesellschaften hätten nicht mehr die kleinste Andeutung über zukünftige Produkte, schon gar nicht über irgendwelche Termine verlauten lassen dürfen. Wäre eine einzige bloße Absichtserklärung nicht eingehalten worden, hätten kalifornische Aktionäre das Recht gehabt, auf Schadenersatz zu klagen - das hätte wohl den Ruin vieler Companies (und deren mithaftender Geschäftsführer) nach sich gezogen und nur den klagenden Anwälten Milliarden-Gewinne gebracht.

In einer Allianz ohnegleichen "No on Prop 211" zogen deshalb über 1500 ansässige Firmen wochenlang mit einem Viel-Millionen-Etat gegen die Proposition zu Felde - erfolgreich, wie sich nun zeigte. Mehr dazu in http://www.tafl.com (as)