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Skype-Gründer wollen Unternehmen zurückkaufen

Dr. Harald Bögeholz

Die Skype-Gründer Niklas Zennström und Janus Friis suchen nach Investoren, um dem eBay-Konzern ein Angebot zu machen.

Die skandinavischen Skype-Gründer Niklas Zennström und Janus Friis wollen ihr früheres Unternehmen für Internet-Telefonie zurückkaufen. Wie die New York Times berichtet, versuchen der Däne Friis und sein schwedischer Partner Zennström, Investoren für ein Milliarden-Angebot an den eBay-Konzern zu gewinnen. Sie hatten Skype 2005 für 3,1 Milliarden Dollar (2,4 Mrd Euro) an das Internet-Auktionshaus verkauft. Als Hintergrund gilt das Eingeständnis von eBay [1], Skype habe sich schlechter als erhofft in das sonstige Kerngeschäft eingefügt.

Nach Unternehmensangaben telefonieren weltweit 405 Millionen Menschen per Skype über das Internet. Dabei können sie andere Skype-Nutzer ohne Gebühren und Telefonanschlüsse im Fest- oder Mobilnetz für vergleichsweise geringe Kosten anrufen. Nach Angaben der New York Times will eBay mindestens 1,7 Milliarden Dollar von einem etwaigen Skype-Käufer verlangen. (dpa) (bo [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-212551

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/eBay-stellt-Skype-auf-den-Pruefstand-200865.html
[2] mailto:bo@boegeholz.org