Smart Active Labels Consortium nimmt die Arbeit auf

Der Verband der Hersteller von Smart-Labels will die Akzeptanz von RFID-Chips steigern. Diese kommen zum Beispiel als Preisschilder oder zur Kennzeichnung von Nutztieren zum Einsatz.

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Das Smart Active Labels Consortium (SAL-C), das Ende vergangenen Jahres gegründet wurde, hat sich nun konstituiert. Auf einem Treffen haben Vertreter der sieben Gründungsmitglieder unter anderem eine Satzung verabschiedet, neue Mitglieder aufgenommen und einen Zeitplan für die Vorstandswahl aufgestellt. Vordringliches Ziel des Verbandes ist es, die RFID-Technik (Radio Frequency Identification) voranzubringen.

Bei RFID handelt es sich um kleine Chips, die auch ohne eigene Stromversorgung in einem niederfrequenten Feld eine Kennung aussenden, um Gegenstände zu identifizieren. Um die Akzeptanz dieser Technik zu steigern, will der Verband unter anderem einheitliche Frequenzen festlegen. Weitere Details sollen kommende Woche auf der Konferenz Smart Labels USA 2003 bekannt gegeben werden.

Der Bekleidungshersteller Benetton gehört zu den ersten Unternehmen, die derartige Chips zur Kennzeichnung ihrer Waren verwenden wollen. Rasierklingenhersteller Gillette und die Supermarktkette Walmart haben entsprechende Systeme getestet. Der RFID-Markt wird auf derzeit 700 Millionen US-Dollar taxiert. Bis 2007 soll er auf 2 Milliarden US-Dollar angewachsen sein. (anw)