Swappie will nach Finanzspritze weiter wachsen

Gebrauchte und generalüberholte iPhones vertreibt das finnische Unternehmen Swappie. Das neue Geld soll in die Expansion fließen.

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(Bild: George Dolgikh/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Das finnische Unternehmen Swappie hat in einer neuen Finanzierungsrunde 108 Millionen Euro für seine weitere Expansion erhalten. Swappie vertreibt gebrauchte und generalüberholte iPhones in Europa. Besonders Italien und Deutschland will das Unternehmen nun in den Blick nehmen.

In Deutschland soll unter anderem "Swappie Business" stärker ausgebaut werden, das sich an Geschäftskunden richtet und den Kauf generalüberholter iPhones sowie den Verkauf alter iPhones durch Unternehmen fördert. Auch die Mitarbeiterzahl soll bis Ende 2022 von circa 1200 auf rund 2200 ansteigen. Zudem wird eine Erweiterung der Payment- und Finanzierungsmöglichkeiten beim Kauf der Geräte sowie ein größeres Angebot angestrebt – wie etwa die Kopplung der Gebrauchtgeräte an Mobilfunkverträge.

Mit der jüngsten Finanzierungsrunde (C-Runde) erhöht sich die Gesamtfinanzierung des Scale-ups auf über 149 Millionen Euro. Im Juni 2020 hatte Swappie bereits 35,8 Millionen Euro eingesammelt (Series-B-Runde).

Seine Marktpräsenz habe das Unternehmen nach eigenen Angaben seit dem vergangenen Sommer von acht auf 15 Länder verdoppelt. Seinen Umsatz konnte es bis 2020 auf 110 Millionen US-Dollar (97 Millionen Euro) steigern, verglichen mit 34 Millionen US-Dollar (31 Millionen Euro) im Jahr zuvor. Bis heute habe es über eine Million generalüberholte Smartphones verkauft.

Für seine Zukunft sieht der Refurbisher ein großes Wachstumspotential. Wie Swappie in seiner Pressemitteilung ( ) erwähnt, soll der Gesamtmarkt für gebrauchte und generalüberholte Smartphones "zwischen 2022 und 2027 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 10,23 Prozent wachsen".

Für Europa will Swappie führender Anbieter für gebrauchte iPhones werden. Durch den "ausschließlichen Fokus auf iPhones" sei das Scale-up in der Lage, "selbst komplexeste Probleme zu beheben und Geräte zu reparieren, die viele andere Unternehmen nicht reparieren können." Auch möchte das Unternehmen den Kauf von generalüberholten Smartphones so normal machen, "wie den Kauf eines Gebrauchtwagens", erklärte Sami Marttinen, Co-founder und CEO von Swappie.

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(kbe)