Sony entwickelt Power-Maschine für digitales Kino

Sony rüstet sich für die Zukunft der Breitband-Ära. Mit einem Hochgeschwindigkeits-Computer will der Hersteller die Verbreitung des E-Cinema vorantreiben.

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Sony rüstet sich für die Zukunft der Breitband-Ära. Der Unterhaltungselektronikhersteller hat einen Hochgeschwindigkeits-Computer für die Entwicklung und Verbreitung digitaler Kinofilme und anderer Bandbreiten-fressender Mulitmedia-Inhalte vorgestellt. GScube basiert nach Angaben des Herstellers auf der Technik der Spielkonsole Playstation 2, soll jedoch ein Zehnfaches ihrer Performance erreichen. Mit der Maschine zielt Sony insbesondere auf Filmproduktionsfirmen und TV-Anstalten, die mit wachsenden Bandbreiten ihre Filme vermehrt via Internet in die Filmtheater oder private Haushalte bringen wollen.

Ins Innere des GScube haben die Sony-Entwickler 16 Grafik-Einheiten gepackt. Jede von ihnen besteht aus einer Emotion Engine, einer Gemeinschaftsproduktion von Sony und Toshiba, und einer Weiterentwicklung des Graphics Synthesizer, Sonys eigenem Rendering-Prozessor. Damit erreicht die Maschine laut Sony eine Bildauflösung von 1920 × 1080 Pixeln bei 60 Bildern pro Sekunde ohne Zeilensprung. Noch im Winter will Sony mit der Auslieferung des Systems beginnen.

Siehe dazu auch den Telepolis-Bericht. (atr)