Sony mit eigenem "iTunes" für PSP

Der japanische Konzern hat in den USA eine kostenpflichtige Medien-Management-Software veröffentlicht, über die sich dessen portable Spielkonsole mit Musik, Video, Bilder und anderen Inhalten füllen lässt.

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Von
  • Nico Jurran

Sony hat in den USA eine Medien-Management-Software für Windows-PCs veröffentlicht, über die sich ihre mobile Spielkonsole PlayStation Portable mit Musik, Videos, Bildern und anderen Inhalten füllen lässt. Der PSP Media Manager erinnert dabei stark an iTunes, anders als Apple will Sony für die Software allerdings Geld sehen: Das Programm kostet derzeit 20 US-Dollar. Im kommenden Monat soll es die Software nach Presseberichten für 30 US-Dollar im Bundle mit einem USB-Kabel und fünf freien Connects-Downloads geben.

Im Unterschied zu iTunes umfasst der Media Manager offensichtlich auch einen H.264-Encoder, mit dem sich Videos (in den Formaten und Containern MP4, AVI, MPG, MOV und WMV) ins PSP-Format wandeln lassen. Fotos in den Formaten JPG, BMP, GIF, PNG und TIF verwaltet das Programm ebenso wie Musikstücke, die in MP3, WAV, WMA, OGG oder M4A kodiert sind. Im Media Manager ist zudem ein CD-Ripper integriert, wobei die Alben über die Internet-CD-Datenbank von Gracenote online automatisch identifiziert werden.

Während sich im Bereich "Game" PSP-Spielstände verwalten lassen, richtet sich Sony unter dem Schlagwort "Feed" schließlich an die Fans von Podcasts und Video-Blogs. Um den Einstieg zu erleichtern, sind die Kategorien "Popmusik", "Sprachbeiträge", "Foto", "Magazine" "Video" und "Comic Strips" bereits vordefiniert. Auf Knopfdruck überspielt die Software automatisch die neuesten Inhalte auf die angeschlossene PSP. (nij)