Sourcecode-Editor Visual Studio Code 1.94 vereinfacht die Dateisuche

Im September-Update bringt Visual Studio Code Neuerungen für die Dateisuche, das Testing von Python-Code und die Startup-Geschwindigkeit.

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(Bild: Mega Pixel / shutterstock.com)

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Microsoft hat seinen freien Sourcecode-Editor Visual Studio Code in Version 1.94 mit einigen Updates versehen. Unter anderem soll die Dateisuche im Explorer nun einfacher vonstattengehen und dank der Migration zu ECMAScript-Modulen startet VS Code schneller.

Das VS-Code-Team hat das Find-Feature in der Explorer-Ansicht überarbeitet, um die Suche nach Dateien in großen Projekten zu erleichtern. Find lässt sich im Dateiexplorer via Strg+Alt+F öffnen. Während der Suche ist es möglich, zwischen Fuzzy Matching und Continuous Matching zu wechseln.

VS Code 1.94 bringt eine überarbeitete Dateisuche.

(Bild: Microsoft)

Einige Kontextmenü-Aktionen sind während der Suche vorübergebend deaktiviert. Über Neuerungen dahingehend wird das Entwicklungsteam informieren.

Der Wechsel zu ECMAScript-Modulen, der es nun in das stabile Release geschafft hat, verbessert laut Microsoft die Startup-Performance des Sourcecode-Editors deutlich: Alle Layer des VS-Code-Kerns verwenden nun die import- und export-Syntax in JavaScript für das Laden und Exportieren von Modulen. Alle Verwendungen des Legacy-AMD-Loaders (Asynchronous Module Definition) sind deaktiviert und sollen noch in diesem Monat entfernt werden.

Zudem ist nun npm der Standard-Paketmanager im microsoft/vscode-Repository. Der Wechsel von yarn zu npm soll zwei Vorteile bringen: Erstens wurde er ursprünglich angestoßen, um die Performance zu verbessern, und zweitens soll die Supply Chain nun unter anderem durch die geringere Anzahl an Tools, zu denen VS Code eine Abhängigkeit besitzt, sicherer sein.

Ein Update gibt es daneben für das Python-Testing: Dieses lässt sich nun mitsamt Test Coverage ausführen. Dazu müssen Entwicklerinnen und Entwickler entweder das entsprechende Coverage-Run-Icon im Testexplorer anklicken oder Run with coverage in dem Menü auswählen, aus dem sie für gewöhnlich Testläufe ausführen. Die Python-Erweiterung wird dann die Coverage-Funktion mittels des Plug-ins pytest-cov ausführen, sofern man pytest verwendet, und coverage.py bei Verwendung von unittest. Bei Test Coverage handelt es sich um eine Messung in VS Code, die angibt, wie hoch der Anteil des Codes ist, der von einem Test abgedeckt wird. Somit lassen sich Teile des Codes erkennen, die nicht getestet werden.

Alle weiteren Informationen zum neuen Release gibt Microsoft in der Ankündigung bekannt.

(mai)