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Spielehersteller verklagt Microsoft

Andreas Wilkens

Die Softwareschmiede Mythic Entertainment will nicht mit dem Redmonder Softwareriesen in einen Zusammenhang gebracht werden.

Mythic Entertainment [1] hat Microsoft verklagt, da der Softwareriese ein Spiel [2] (Mythica) ähnlich wie den Firmennamen des Spieleherstellers benannt habe. Kunden von Mythic Entertainment würden verwirrt, wenn die Redmonder Begriffe verwenden, die bereits in der Spielergemeinde besetzt seien. Marc Jacobs, Präsident von Mythic Entertainment, meint laut Wall Street Journal: "Wir wollen unseren Namen verwenden, ohne mit Microsoft assoziiert zu werden." Außerdem habe Microsoft Elemente aus dem Spiel Dark Age of Camelot entliehen, heißt es. Darunter fallen Namen wie "Midgard" und "Realms".

Mythic Entertainment ist so wie Sony, Electronic Arts, Blizzard und Fairfax auf dem Markt für Massively-Multiplayer-Rollenspielen vertreten. Dort hätte Microsoft auch gerne ein Standbein, heißt es in dem Bericht. Für Dark Age of Camelot zahlen 250.000 Abonnenten monatlich bis zu 13 US-Dollar. (anw [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-90717

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.mythicentertainment.com
[2] http://www.mythica.com
[3] mailto:anw@heise.de