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Städtetag: Große Autos passen nicht zu Energiesparen und Ressourcenschutz

Mazda CX-60

Wären alle Autos so breit wie etwa dieser Mazda CX-60, könnte man zwar parken, müsste aber über Dach oder Heckklappe aussteigen.

(Bild: Florian Pillau)

Der Städtetags-Hauptgeschäftsführer findet angesichts des Zwangs zum Ressourcensparen evident, Autos die tatsächlichen Kosten für Parken und Fahren zuzuordnen.

Der Deutsche Städtetag hat den Trend zu großen Autos kritisiert und höhere Parkgebühren für SUV und andere große Wagen ins Spiel gebracht. "Der Trend bei den Autos kennt offenbar nur eine Richtung: immer größer, immer schwerer", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten. "Das passt nicht in eine Zeit, in der wir über Energie- und Flächensparen, Klima- und Ressourcenschutz diskutieren." Für mehr Lebensqualität in den Städten brauche es weniger und nicht noch größere Autos.

Dedy nannte es "naheliegend, den großen Fahrzeugen auch die tatsächlichen Kosten für Parken und Fahren zuzuordnen". Für die wachsende Zahl von Geländewagen Parkplätze zu vergrößern oder Parkhäuser umzubauen, habe hingegen etwas Absurdes. Laut Kraftfahrt-Bundesamt stellten SUV im Jahr 2022 mit knapp 30 Prozent den größten Anteil der 2,65 Millionen Neuzulassungen.

(fpi [1])


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