Stereolabs Linq: Mixed Reality im VR-Headset

Der Computer-Vision-Spezialist Stereolabs entwickelt ein Mixed-Reality-System, das echte und künstliche Welt gemeinsam in einem Virtual-Reality-Headset darstellt. Das Gerät namens "Linq" soll Anfang 2017 in den Handel kommen.

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Stereolabs Linq: Mixed Reality im VR-Headset

Geschlossen statt offen: Das Mixed-Reality-Headset Linq.

(Bild: Stereolabs)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen

Durch aktuelle Mixed-Reality-Headsets kann man meist durchschauen: Geräte wie die Hololens von Microsoft nutzen transparente Displays, durch das die Benutzer die echte Welt sehen. Das Linq-Headset des Computer-Vision-Unternehmens Stereolabs versucht sich in einem anderen Ansatz: Man schaut hier auf ein opakes Display, die echte Welt wird über eine RGB-Stereokamera auf den Bildschirm geholt. Der Vorteil: Das Sichtfeld kann dadurch deutlich größer ausfallen als bei Hololens und Co.

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Linq filmt also die Außenwelt – und erweitert sie à la Mixed Reality mit digitalen Elementen. Herzstück des Headsets ist die eingebaute Stereokamera, eine veränderte Variante von Stereolabs kommerzieller ZED-Kamera. Spezielle Time-of-Flight-Sensoren wie beispielsweise bei Google Tango oder Kinect besitzt das Gerät nicht. Laut Stereolab kann das System die Raumtiefe bis 20 Meter berechnen.

Die ersten Entwicklergeräte sollen Anfang 2017 ausgeliefert werden. Diese benötigen noch einen per Kabel gekoppelten Windows- oder Linux-Rechner, die Consumer-Version der Linq-Brille soll aber autonom funktionieren.

Zu Microsoft HoloLens siehe auch den Test von c't:

(jkj)