Stift und Wahlzettel besser als Hightech-Wahlmaschinen

Die US-Eliteuniversitäten MIT und Caltech haben einen Bericht zum US-Wahlsystem vorgelegt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 24 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Wolfgang Stieler

Die US-Eliteuniversitäten MIT und Caltech haben einen Bericht zum US-Wahlsystem vorgelegt: Demnach geben die Wissenschaftler simplen Technologien wie etwa Stift, Wahlzettel und einem optischen Scanner den Vorzug vor Hightech-Wahlmaschinen. Für die altmodische Variante der Stimmabgabe schätzten die Experten die Fehlerrate auf etwa 1,5 Prozent – bei elektronischen Wahlmaschinen sei sie doppelt so hoch. Internet-Wahlsysteme lehnen die Experten – zumindest vorerst noch – vehement ab: Wahlen per Internet könnten zu "groß angelegtem, systematischem Wahlbetrug" führen.

Die beiden führenden technischen US-Universitäten hatten Ende des vergangenen Jahres ein gemeinsames Projekt zur Entwicklung von verlässlichen Wahlmaschinen für die nächste US-Präsidentschaftswahl gestartet. Die Analyse der Fehlerquellen des existierenden Wahlsystems schließt die erste Projektphase ab.

Mehr in Telepolis: Millionen von Stimmen gingen während der letzten US-Präsidentschaftswahlen verloren (wst)