Twitter down: Wiederholte Störung beim Kurznachrichtendienst X
Der Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter, ist am Montag streckenweise nicht zu erreichen. Das Problem scheint weltweit aufzutreten.

(Bild: Shaheerrr/Shutterstock.com)
X, vormals Twitter, hat am Montag mit wiederholten Problemen zu kämpfen: Der Kurznachrichtendienst von Elon Musk konnte zuerst zwischen 10:50 und 11:15 Uhr nicht regulär erreicht werden. Auch am Nachmittag gab es wiederholte Ausfälle, etwa ab 14:45 Uhr. Die Störungen halten bis zum Abend an.
Am Abend erklärte X-Besitzer Elon Musk die Störungen mit einer anhaltenden Cyberattacke. "Es gab (und gibt noch) eine massive Cyberattacke auf X", so Musk auf seiner eigenen Plattform. "Wir werden jeden Tag angegriffen, aber das wurde mit einere Menge Ressourcen gemacht." Entweder stecke eine große Gruppe oder ein Land dahinter, mutmaßt der Tech-Milliardär.
(Bild: Screenshot)
Die Fehler fallen dabei unterschiedlich stark aus: Teilweise schlägt die Verbindung mit dem Server komplett fehl, teilweise lädt zumindest die Seite, aber die Inhalte nicht. "Etwas ist schiefgelaufen. Probiere, es erneut zu laden", heißt es dann in einer Fehlermeldung.
Weitere Hintergründe der wiederholten Ausfälle sind nicht bekannt. Zahlen der Webseite downdetector deuten auf ein weltweites Problem hin: Im Laufe des Tages sind dort über 60.000 Ausfallmeldungen eingegangen. Zwischenzeitlich schien die Störung behoben zu sein, bevor der Kurznachrichtendienst erneut ausfiel.
Störungen am Abend und eine Stellungnahme von Elon Musk ergänzt.
Elon Musk hat inzwischen im TV-Sender Fox Business Network behauptet, dass man zwar immer noch nicht sicher sei, was genau passiert ist – die Attacke aber von IP-Adressen "aus dem Gebiet der Ukraine" ausgegangen sei. Belege dafür gibt es bislang nicht. IP-Adressen sind einfach zu fälschen oder zu verschleiern. Bei der Lokalisierung des Ursprungs einer Cyberattacke wird sich deshalb nicht darauf verlassen.
(dahe)