Stromsparende Celerons bis 500 MHz

Intel hat seine Mobile-Celeron-Reihe um drei Prozessortypen mit Taktraten von 400 MHz, 450 MHz und 500 MHz erweitert.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 12 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dr. Jürgen Rink

Intel hat seine Mobile-Celeron-Reihe um drei Prozessortypen mit Taktraten von 400 MHz, 450 MHz und 500 MHz erweitert. Trotz gleiches Namens haben die Neuen mit den bisherigen Mobile Celerons wenig gemeinsam: Sie sind in 0,18-µm-Struktur gefertigt, basieren auf dem Pentium-III-Kern und erlauben eine Bustaktfrequenz von 100 MHz. Der L2-Cache wurde im Vergleich zum Mobile Pentium III auf 128 KByte halbiert.

Die Rechenleistung dürfte damit nicht mehr weit von der des Mobile Pentium III entfernt sein. Intel hat jedoch auf einen genügend großen MHz-Abstand zu dem viel teureren Boliden (650 MHz) geachtet, sodass die Performance-Krone eindeutig dort bleibt. Schließlich sollen die Mobile Celerons nach Intels Vorstellung nur in Notebooks der unteren Preisklasse eingesetzt werden.

Die neue Generation der Mobile Celerons begnügt sich mit deutlich weniger Energie als bisherige Intel-Chips. Das kommt sowohl der Akkulaufzeit als auch dem thermischen Haushalt der Notebooks zugute. Insbesondere fällt der mit 400 MHz getaktete Mobile Celeron auf. Bei diesem hat Intel die Kernspannung auf 1,35 V abgesenkt; das führt zu einer Leistungsaufnahme von nur 4,2 Watt. Die 450-MHz- und 500-MHz-Mobile-Celerons laufen mit einer Kernspannung von 1,6 V und verbrauchen rund 6,6 beziehungsweise 7,3 Watt.

Als einer der ersten Hersteller hat Toshiba Noteboks mit den neuen CPUs angekündigt. Der Mobile Celeron mit 500 MHz soll ab Ende Februar in den Modellen der Satellite-4200-Serie zu finden sein. Je nach Display-Größe und Konfiguration kosten die Notebooks zwischen 3800 und 6400 Mark. In welchen Mobilgeräten der genügsame Mobile Celeron mit 400 MHz seinen Dienst tun wird, steht noch nicht fest. (jr)