Studie: Windows Vista bei Unternehmen kaum angekommen [Update]

Etwa ein Prozent von 359 IT-Verantwortlichen hat bei einer Umfrage angegeben, dass in ihrem Unternehmen Microsofts aktuelles Betriebssystem eingesetzt wird.

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Das Microsoft-Betriebssystem Windows Vista ist in seinem ersten Jahr bei Unternehmen kaum angekommen. Aus einer heute vorgestellten Umfrage geht hervor, dass nur rund ein Prozent der Unternehmen bereits Vista einsetzt. Die Unternehmensberatung Droege & Comp. und das Handelsblatt befragten für ihre Studie "Was bewegt IT-Entscheider 2008?" 359 Unternehmen mit Sitz in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit einem Umsatz von mindestens 100 Millionen Euro.

Bis zum Jahr 2011 soll laut Studie der Anteil der Unternehmen, die Vista einsetzen wollen, auf 41 Prozent steigen (Update: In der ursprünglichen Pressemitteilung stand 14 Prozent). Die befragten IT-Verantwortlichen gehen davon aus, dass der Anteil von Linux in den Rechenzentren nach einer Stagnation im Vorjahr bis 2011 von derzeit 13 Prozent auf dann 19 Prozent steigen wird.

Bei Firmensoftware dominiert laut Studie weiterhin SAP, wobei sich der Wechsel von R/3-Systemen zu mySAP beschleunigt. Microsoft mache in diesem Bereich zunehmend Boden gut: Vor zwei Jahren setzten rund 4 Prozent der Befragten die Redmonder Produkte bei der Steuerung ihrer Unternehmen ein, nun betrage der Anteil 8 Prozent.

Weiter hat die Studie ergeben, dass Unternehmen, die eine höhere Rendite als der Branchendurchschnitt erzielen, mehr in ihre IT investieren als andere Firmen. Renditeschwache Unternehmen hingegen investieren weniger als im Vorjahr. Bei der Bewältigung der wachsenden Anforderungen an die IT setzten immer mehr Unternehmen auf externe Dienstleistungen. Dies gelte vor allem für die Entwicklung von Anwendungen. (anw)