Suse-Linux-Appliances selbst bauen und verwalten

Mit dem Suse Appliance Toolkit will Novell Software-Herstellern und Anwendern das Erstellen und Pflegen von Appliances auf Basis von Suse Linux erleichtern.

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Novell hat sein Suse Appliance Program zum Erstellen von Software-Appliances erweitert. Konnte man bislang mit dem Suse Studio auf Novell-Servern Appliances zum Einsatz als virtuelle Maschine unter einem Hypervisor oder zur Installation auf realer Hardware erstellen, enthält das Suse Appliance Toolkit die nötige Software, um Software-Appliances lokal zu erstellen und zu verwalten.

Zentraler Bestandteil des Suse Appliance Toolkit ist Suse Studio Onsite, eine Version des Suse Studio zur lokalen Installation. Als Mindestvoraussetzungen für den Einsatz nennt Novell 8 GByte RAM, 100 GByte Plattenplatz und Prozessoren mit Virtualisierungsunterstützung (AMD-V oder Intel VT).

Suse Studio Onsite wird ergänzt durch WebYast, ein Tool, das nicht nur für den Bau der Appliance zuständig ist, sondern auch die Administration laufender Appliances im Browser erlaubt. Der Suse Lifecycle Management Server dient als Zentrale für Software-Updates.

Software-Hersteller (ISVs) erhalten das Suse Appliance Toolkit als Teil des Suse Appliance Program, Anwender-Unternehmen können die Software kaufen. (odi)