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TLStorm 2: Kritische Lücken bedrohen Switches von Aruba und Avaya

Dennis Schirrmacher

(Bild: AFANASEV IVAN/Shutterstock.com)

Aufgrund von Software-Fehlern könnten Angreifer unbefugt in sensible Netzwerkbereiche von Unternehmen eindringen.

Mehrere Switch-Modelle von Aruba und Avaya sind verwundbar und Angreifer könnten für Schadcode-Attacken an Geräten ansetzen. Sicherheitsupdates sind verfügbar.

In einem Beitrag [1] führen die Entdecker der vier TLStorm 2 getauften "kritischen" Lücken (Aruba: CVE-2022-23676, 23677, Avaya: CVE-2022-29860, CVE-2022-29861) Details zu möglichen Attacken aus. Betroffen sind folgende Modelle:

Admins von solchen Switches sollten die Support-Portale von Aruba [2] und Avaya [3] aufsuchen, um Sicherheitsupdates herunterzuladen.

Die Switches sind aufgrund einer fehlerhaften Implementierung der NanoSSL-Bibliothek für Attacken anfällig. Aufgrund von unzureichenden Prüfungen könnten Angreifer etwa in Firmennetzwerken mit speziellen Anfragen ansetzen, um eigenen Code auf Geräten auszuführen. Darüber sei es vorstellbar, die Segmentierung von Netzwerken aufzubrechen und so in eigentlich abgeschottete Bereich vorzudringen.

(des [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-7074477

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.armis.com/blog/tlstorm-2-nanossl-tls-library-misuse-leads-to-vulnerabilities-in-common-switches
[2] https://asp.arubanetworks.com/
[3] https://extremeportal.force.com/ExtrSupportHome
[4] mailto:des@heise.de