Tarantella bringt Server-Dienste zum Browser

Unix-Spezialist SCO stellt in Halle 3, Stand C45 die Version 2 seiner "Web-enabling ServerWare" Tarantella vor.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Unix-Spezialist SCO stellt in Halle 3, Stand C45 die Version 2 seiner "Web-enabling ServerWare" Tarantella vor. Diese Software,die auf zahlreichen Unix-Platformen läuft und gemäß einer gestrigen Ankündigung des Herstellers noch in diesem Jahr auch für Linux erscheinen soll, ist ein zentrales Bindeglied in Firmen-Netzwerken.

Das Programm kommt auf einem eigenen Server zum Einsatz. Dieser Tarantella-Rechner soll die Dienste angeschlossener Application-Server für Anwender mit einem normalen, Java-fähigen Browser oder einem nativen Tarantella-Client erschließen. Es soll dabei keinen Unterschied machen, ob die Server ihre Dienste unter Windows NT oder 2000 im Protokoll RDP anbieten oder ob es sich dabei um X11- oder TN3270-Server handelt. Tarantella überträgt alle Datenformate in ein einheitliches Protokoll. Auch textbasierte Anwendungen lassen sich so fernbedienen, verkündet SCO.

Die Sicherheit der Terminal-Sitzungen soll Tarantella mittels SSL 3, RSA-lizenzierter Krypto-Bibliotheken sowie Zertifikaten gemäß X.509 gewährleisten. Etwaige Unterbrechungen im Netzwerk beeinträchtigen nach Herstelleraussagen nicht den Ablauf der Anwendungen. SCO gibt weiterhin an, man könne eine aktive Verbindung zum Application-Server von einem Client auf einen anderen verlagern. (hps)